Presse – leittönen 2


„Eine atemberaubende Wanderung durch musikalische Zwischenwelten. Was im Zusammenleben der Völker Utopie bleibt, ist musikalisch möglich: Ostjüdischer Synagogengesang geht in einen arabischen Muezzinruf über, als wäre das die normalste Sache der Welt. Das Ergebnis ist ebenso unangestrengt wie furios. Die wundersamste Musikperformance dieses Sommers.“
-> zitty, 19/2003

-> taz, 22.8.2003

„Bausteine verschiedener Musikformen werden einander gleichsam skelettiert gegenübergestellt, teils ineinander verwoben. Alphornklänge ziehen durch den Bahnschacht, grundieren aber auch schon mal ein Volkslied. Wundervolle bulgarische Lieder werden kunstvoll zweistimmig intoniert, von weit hinten kommen arabische Klänge …“
Der Tagesspiegel, 24.8.03

„Im fliegenden Wechsel der Stile entsteht ein akustisches Kaleidoskop. Immer schneller drehen sich die musikalischen Bausteine, setzen sich zu neuen Hörbildern zusammen… Für die zweite Auflage von leittönen haben die Musiker jiddische und deutsche Volkslieder gefunden, die sich mühelos synchron als eigenwilliges Quodlibet singen lassen.“
Berliner Morgenpost, 28.8.03

„… eine magische Welt nur wenige Schritte vom Alltag entfernt.“
Die Welt am Sonntag, 31.8.03

„Dass sich die unterschiedlichsten ethnischen Musiktraditionen hervorragend zu einem großen Ganzen verbinden lassen, bewies die neunköpfige Formation „transalpin & Gäste“, die in Neuwied im Rahmen des RheinVokal-Festivals in der Abteikirche ein beeindruckendes Konzert gab. Der Bogen ist weit gespannt (…) Und dennoch wirkt das Ganze wie aus einem Guss. Dabei könnten auf den ersten Blick die Unterschiede nicht grösser sein. Denn während der Musik der Alpen mit Peitschen- und Stockhieben, Kuhglocken, Alphörnern, Jodlern und Schuh- und Watschnplattler sehr viel Erdiges innewohnt, wirkt ein Lied wie „Noches, noches“ aus dem Kulturkreis der Sepharden, der spanischen Juden, die 1492 vertrieben wurden, fast schon transzendent. Während des gut 90-minütigen Konzertes ohne Pause gelingt der Übergang dennoch nahtlos. (…) nie hat man den Eindruck, die eine Musikrichtung lege sich über die andere und verdränge sie. (…) Seine stärksten Momente hat „Leittönen 2“ immer dann, wenn zwei oder mehrere Werke parallel vorgetragen werden, beispielsweise der Muezzin-Ruf mit einem bulgarischen Hirtenruf und einem Alphornduo. (…) ein sehr überzeugendes Projekt, das den Kulturraum zwischen Alpen und Damaskus ausleuchtet.“
(-> Rhein-Zeitung, Gesamtausgabe, 2.7.2005 – „Muezzin und Alphorn im Duett“)

„(…) Da werden mit feinem Gespür und viel Musikalität interessante melodische, rhythmische oder harmonische Beziehungen entdeckt und hergestellt, verschmelzen ein bulgarisches und ein türkisches Volkslied in zartem Schweben, entwickeln sich im Wechsel vorgetragene Koran-Rezitation und chassidisches Lied, Texte aus der Josef-Sura und von Maimonides nicht zum Konflikt, sondern zu einer Kooperation. Und je weiter das ungewöhnliche, nichtsdestotrotz sein begeistertes Publikum findende Konzert fortschreitet, desto selbverständlicher und intensiver wird dieses Zusammengehen, verbinden sich im verlangsamenden oder treibenden, zum allgemeinen Mitwippen animierenden Rhythmus der Trommel Meditatives und Martialisches, Sufi- und Partisanenlieder mit liturgischen Gesängen aus Nubien. Wär es auf der politischen Ebene so einfach wie auf der musikalischen, fiele Völkerverständigung leichter. Und wer weiß, vielleicht würden auch dabei am Ende alle nur gewinnen.“
(-> Rhein-Zeitung, Neuwied, 5.7.2005 – „Transalpin sprengte musikalische Grenzen“)

„Ihr habt mit Eurer Kunst aufgezeigt, wie unterschiedlichste Kulturen wenn sie zusammen erklingen, wunderbare Harmonien erzeugen können. Der amerikanische Präsident Bush und Bin Laden müssten dazu gebracht werden, sich bei den Händen haltend jeden Tag eine Videokassette mit Eurem Konzert anzusehen und dieser Harmonie zuzuhören.“
(Zuschauerbrief nach dem Auftritt von transalpin & Gäste beim RheinVokal-Festival, 7.7.2005)

 

Pressestimmen zum Download: presse_leittoenen2.pdf (660kB)


transalpin - Leittönen 2

 

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